đRezension zu ‚Lea und das blaue GlĂŒck‘
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đTitel: Lea und das blaue GlĂŒck
đAutorin: Wiebke Wiedeck
đVerlag: Wiedeck Verlag
đSeitenanzahl: 115
đPreis: 20,99 €
đInhalt:
Eine junge Frau, ein Fahrrad und ein Adler. So beginnt ein Weg, auf dem nicht nur ein Familiengeheimnis gelĂŒftet wird, sondern auch die Erkenntnis reifen darf, dass alles miteinander verbunden ist. Lea ist mit ihren siebzehn Jahren ganz schön stark, obwohl sie sich nicht so fĂŒhlt und alles in ihrem Leben schief zu laufen scheint. Als die ihr wichtigste Person plötzlich stirbt, scheint es zunĂ€chst, als brĂ€che alles zusammen, und doch es ist der Anfang von etwas, das sie endlich zu sich selbst fĂŒhrt. Leas Erkennungszeichen ist eine blaue MĂŒtze, unter der sie am liebsten unsichtbar wĂ€re. Hin und her gerissen zwischen Wut und Traurigkeit beginnt sie, ihren eigenen Weg zu gehen. Der fĂŒhrt sie Richtung Meer und lĂ€sst sie auf Menschen treffen, die auf ĂŒberraschende Weise miteinander verbunden sind. Ein Adler weicht nicht von ihrer Seite, bis sie wieder befreit atmen kann. Was Lea am Ende fĂŒr sich verstanden hat ist weit mehr, als nur die ZusammenhĂ€nge in dieser Welt.
đMeinung:
Als ich angefangen habe dieses Buch zu lesen, war mir noch gar nicht richtig bewusst, auf welche Reise ich mich begeben wĂŒrde.
Der Klappentext, der Titel und das Cover haben mir zwar schon verraten, dass es bestimmt ein sehr berĂŒhrendes Buch sein wird, aber womit ich nicht gerechnet habe, war die GĂ€nsehaut, die mich die vielen Seiten ĂŒber begleitet hat.
Ich habe Leas Gedanken nicht nur verstanden, ich habe sie auch gefĂŒhlt.
Leas Vater verstarb bereits vor ihrer Geburt, weswegen ihre Mutter in ein Loch gefallen ist, aus dem sie noch heute - 17 Jahre spÀter - noch nicht herausgefunden hat.
Sie ist mehr tot als lebendig - verbringt ihre Lebensstunden lediglich in ihrem Haus, nein, viel mehr zurĂŒckgezogen wie in einem Kokon, aus dem sie sich nicht auszubrechen traut und es irgendwann auch gar nicht mehr schafft, egal viel oft Lea sie anfleht ihr doch endlich eine richtige Mutter zu sein.
Lea ist quasi seit Geburt an auf sich allein gestellt. Ihre einzige UnterstĂŒtzung findet sie in ihrer Oma, die so gut es geht um sie sorgt ... bis sie eines Tages verstirbt.
An dieser Stelle droht Lea zu zerbrechen und bricht kurzerhand auf: mit leichtem GepÀck schwingt sie sich auf ihr Fahrrad. Eine Endstation gibt es nicht.
Das einzige was sie leitet ist ein Adler hoch am Himmel und die Frage in ihrem Bauch: „Was ist GlĂŒck?“
Ich konnte meine Augen nicht von den Zeilen lösen, sodass ich das Buch prompt in einem Lauf durchgelesen hatte. Mich beschÀftigte zu sehr Leas Reise, als dass ich mich anderen Dingen widmen konnte. Die Autorin Wiebke Wiedeck versteht sehr viel von ihrem Handwerk, so viel kann ich euch sagen, denn Leas Geschichte wird euch erst dann in Ruhe lassen, wenn ihr ehrenvoll bis zum Ende gelesen habt !
Das Buch hat mich durch einen Wirbelsturm an Emotionen gejagt: Mitleid durch Leas Schicksal, Trauer wegen den UmstĂ€nden, Schock aufgrund schlimmer Ereignisse, die Lea erleben wird, Wut auf diese Menschen und ganz zum Schluss: Hoffnung, GlĂŒck und Vertrauen darauf, dass jeder von uns das GlĂŒck bereits in sich trĂ€gt.
Zum Ende aber noch eine Frage an euch:
Welche Farbe hat das GlĂŒck?
FĂŒr mich zeigt sich GlĂŒck in allen Farben dieser Erde.
đFazit:
GĂ€nsehautmomente.
Es ist eine Geschichte ĂŒber das Leben und die Suche nach GlĂŒck und schlussendlich die herzzerreiĂende Erkenntnis, dass das GlĂŒck schon immer an unserer Seite war.
Unglaublich schön !
Insgesamt: 5 / 5 Sterneđ
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